
Mit ihrem Bestseller „Die Schnäppchenjägerin“ landete Sophie Kinsella seit 2000 einen echten Welterfolg, die Auflage erreichte über 15 Millionen Exemplare. Eine Pflichtlektüre für alle Shoppingenthusiasten.
Im März 2009 folgte dann die Kinoversion „Shopaholic - Die Schnäppchenjägerin“, in der die Handlung von London nach New York, der unangefochtenen weltweiten Mode- und Einkaufshauptstadt, verlegt worden ist. Herausgekommen ist eine charmante Komödie, die auf jeden Fall einen Kinobesuch oder Filmabend zuhause wert ist.
Rebecca Bloomwood (gespielt von Isla Fisher) shoppt für ihr Leben gerne und genießt ihr Dasein im glamourösen Manhattan. Ganze 12 Kreditkarten hat sie in der Handtasche, zudem liegt eine Reservekarte im Tiefkühlfach bereit. Wie viele Mädchen träumte sie bereits als Teenagerin von einer Karriere als Modejournalistin.

Die jüngste Kreditkartenabrechnung lässt sie aus allen Wolken fallen. In der Vergangenheit hat Rebecca zwar festgestellt, dass ihre internationalen Prachtstücke von Gucci, Dior und Co. im Gegensatz zu der einen oder anderen Männerbekanntschaft immer treu und nah waren. Sie enttäuschten sie im Prinzip nie, aber mit dieser Summe droht der finanzielle Bankrott.
Als kein Geld und schon gar keine belastbaren Kreditkarten mehr da sind und auch noch die Kündigung des Jobs im Briefkasten liegt, muss schnell ein neuer lukrativer Job her. Was läge nun näher, als diese praktische Gelegenheit gleich zu einer Bewerbung beim weltweit renommierten Modemagazin Alette zu nutzen. Doch statt in der glamourösen Moderedaktion landet Rebecca durch Zufälle und Missgeschicke auf dem Bewerbersofa des Wirtschaftsmagazins Successful Saving, welches im selben Haus produziert wird.
Nun ist Blitzreaktion angesagt, von An- und Rücklagen hat die Profi-Shopperin nämlich wirklich keine Ahnung, der Job scheint aber auf jeden Fall lukrativ. Und obwohl sie teuflische Begriffe wie „Effektivzins“ erst googeln und auf billige Finanzratgeber zum Erwerb von Grundlagenwissen zurückgreifen muss, gibt ihr Chef Luke Brandon (Hugh Dancy) eine Chance. Und nicht nur bei ihm kommt die von ihr verfasste Finanzkolumne gut an. Hier beschreibt sie eine Geldanlage mit dem Kauf von Schuhen und weiß wahrhaftig, wovon sie berichtet.
Ihre Shopping-Exzesse nehmen derweil natürlich kein Ende. Und sogar die „Anonymen Shopaholics“, bei denen sie ihre beste Freundin und Mitbewohnerin anmeldet, scheinen dem Wirbelwind nicht gewachsen zu sein.
Mit allerlei Tricks und verrückten Einfällen versucht Rebecca im Laufe des Films, die Fehler aus der Vergangenheit auszubügeln. Die Liebe kommt bei dem ganzen Trubel natürlich auch nicht zu kurz: Praktischer Weise entdeckt sie gleich mehrere Gemeinsamkeiten zu ihrem Chefredakteur Luke, der wie sie „Prada spricht“. Aber auch hier, wie könnte es anders sein, läuft nichts nach Plan. Und plötzlich erkennt Rebecca sogar, dass an den wichtigsten Dingen im Leben kein Preisschild klebt.